Robert Simon    
   
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MHH eröffnet Palativstation
Robert Simon gestaltet künstlerische Zimmer für unheilbar Kranke

Hannover. Die Medizinische Hochschule (MHH) hat gestern die erste Palliativstation in ihrer 42-jährigen Geschichte eröffnet. „Ein Traum wird wahr. Jetzt sind wir in der Lage, den Bedürfnissen unserer Patienten in jeder Phase ihrer Erkrankung gerecht zu werde“, erklärte Professor Arnold Ganser, der die Idee dazu hatte. Auf der Station 60 stehen nun sieben Einzelzimmer für unheilbar Kranke zur Verfügung. Das Raumkonzept stammt vom künstlereichenen Leiter des Kunstmuseums Celle, Robert Simon. Simon, der in Hannover eine Galerie betreibt, hat der MHH-Station Bilder des Malers Erich Wegner geschenkt. Palliativmedizin soll Schmerzen lindern und die Lebensqualität erhalten.

In jedem Patientenzimmer kann ein Angehöriger übernachten. Als Treffpunkt gibt es eine Küche. Niedersachsen Sozialministerin Ross-Luttmann (CDU) will die Betreuung sterbenskranker Menschen landesweit verbessern. Der Ausbau der Palliativversorgung werde im Zeitraum von 2006 bis 2010 mit 2,2 Millionen Euro gefördert, erklärte ein Ministeriumssprecher am Montag. Derzeit gibt es 26 geförderte Palliativstützpunkte in Niedersachsen, nach Angaben des Sprechers ist die Versorgung „annähernd flächendeckend“. Todkranke Patienten werden von 120 ambulanten Hospizen, in 14 stationären Hospizen und in 20 Einrichtungen an Krankenhäusern begleitet.

Cellesche Zeitung, 29.07.2008


 
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